Mit Freude und Leidenschaft im Kochhandwerk
Ich Glückspilz! Seit meiner Kindheit koche ich für das gute Gefühl, für die pure Freude und Lust am Leben. Ein spürbarer Vorteil gegenüber Sterneköchen und Industriegastronomen im steten Kampf um Image und Masse, gegen die Zeit. Ich hingegen darf es mir erlauben den Löffel locker, frei und entspannt für Nase, Gaumen und Magen zu schwingen. Für eine warme, wohlige innere Befriedigung meiner Freunde und deren Gäste.
Wahrscheinlich bestimmt das Franzosenblut mütterlicherseits in meinen Adern den unbezwingbaren Kochimpuls. Auch mein Vater ist ein leidenschaftlicher Hobbykoch. Esskultur, Käse und gute französische Küche hatten bei uns zu Hause einen hohen Stellenwert. Früh wirkte ich in der Küche neugierig mit. Schon als Knirps war mir ein fein zubereitetes Menu lieber als ein zuckersüsser Kindergeburtstag. Im frühen Jugendalter habe ich das Küchenzepter zu Hause übernommen, weil meine Mutter alleinerziehend war.
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Oft träumte ich von meinem eigenen kleinen Bistro «Chez Véronique»
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Weil das Geld oft hinten und vorne nicht reichte, blieb das vorerst ein Traum. Ich lernte mit kleinem Budget, Saucen in allen Variationen und einfach gute Gerichte zusammenzustellen und geschmackvoll zuzubereiten. Ab 20 bekochte ich ausgiebig Freunde, Familie, lud zu Geburtstagsessen und anderen Feiern ein. Und ich kochte, experimentierte und verbesserte mich weiter. Bei meiner Arbeitsstelle im Büro wurde ich später zusätzlich für Mitarbeitermittagessen und Firmen-Apéros eingesetzt. Freunde von Freunden haben mich für Einladungen zu Hause gebucht. Bekannte von Freunden von Freunden übertrugen mir das Kochen für ein Pop-up Restaurant im Kreis 5. Zwei Wochen lang konnte ich mich austoben und kreierte jeden Abend für 30 spontane Gäste Abendessen. Herrlich! Dann wurde das Haus mit dem Pop-up Restaurant abgebrochen, wie vorgesehen. Mir fehlte meine Spielwiese. So wurde ich zu einer sehr zufriedenen und immer neugierig bleibenden Wanderköchin.
Ein kleiner Traum wurde wahr.